Voriger
Nächster
Leander Mellies
über das Gründen, Probleme lösen und das Verhältnis zu Geld
Als uns Leander in die Instagram Story gespielt wird und in einem kurzen Video den „Flip“ von otinga vorstellt, kommt es uns vor, als hätten wir ihn schon mal wahrgenommen. Und wahrscheinlich haben wir das auch, denn mit 17 Jahren waren er und sein Mitgründer Karl die jüngsten Gründer in der TV-Show „Die Höhle der Löwen“, konnten dort alle Investoren überzeugen und einen Deal abschließen. Inzwischen sind die beiden 20 und wir dürfen sie in ihrem Büro in Berlin treffen.
Leanders unternehmerische Reise begann schon früh. Er erzählt, wie er auf dem Schulhof begann, sich mit Karl erste Geschäftsideen hin- und herzuspielen. Für die beiden späteren Gründer war es also in der fünften Klasse schon ein Hobby, Ideen zu haben und zu verwirklichen.
Als die beiden ein halbes Schuljahr in Neuseeland verbrachten, hatte Karl die Idee, Rucksack und Fahrradtasche zu kombinieren. „Das war dann unser Projekt“, erzählt Leander. Wieder zurück in Deutschland setzten sich Leander und Karl mehrmals pro Woche an die Nähmaschine, um einen ersten Prototypen zu nähen. Das klappte nicht sofort, aber allerspätestens, als sie damit dann über ein Crowdfunding 60.000€ einsammelten und auch in der TV-Show „Die Höhle der Löwen“ erfolgreich waren, wurde aus dem spontanen Einfall ein ernstzunehmendes Projekt. Mit 18 Jahren gründeten sie ihr Unternehmen namens otinga.
»ICH GLAUBE, KEINER HÄTTE DAMALS GEDACHT, WIE GROSS DAS WERDEN KANN.«
Die Reise von otinga war nicht immer einfach. Leander spricht offen über die Hürden, darunter Produktionsverzögerungen und rechtliche Herausforderungen. Er betont dabei, wie wichtig es ist, an seinen Ideen festzuhalten und kreativ Probleme zu lösen.
»IM ENDEFFEKT LÄSST SICH JEDES PROBLEM LÖSEN. WIR HABEN IMMER DEN GLAUBEN DARAN, DASS ES WEITERGEHT.«
„Fangt einfach an“, gibt Leander Jugendlichen mit auf den Weg, die sich von solchen Startup-Gründerstories inspiriert fühlen. Der beste Zeitpunkt zum Starten ist immer jetzt. Vor allem, wenn du noch keine laufenden Kosten zu begleichen hast, kannst du dir viel Zeit mit der Produktentwicklung lassen – Leanders persönliches Lieblingsthema. „Du brauchst auch nicht zigtausend Euro, um zu starten“, rät er. Wichtig ist, den ersten Schritt zu machen.
»FANGT EINFACH AN. EINEN BESSEREN ZEITPUNKT ALS JETZT GIBT ES NICHT.«
Das Gespräch mit Leander liest du in der Mentling Ausgabe #3. Seine Geschichte zeigt, dass es möglich ist, schon frühzeitig zu beginnen, seinen Traumjob zu erschaffen – eine große Inspiration, selbst kreativ zu werden, mit viel Freude und Tatendrang an Geschäftsideen zu tüfteln, alle Hürden auf sich zu nehmen und sich von nichts und niemandem davon abbringen zu lassen, egal wie schwierig der Weg auch mal sein mag.
Das Gespräch mit Leander findest du in der Ausgabe #3
In der Buchhandlung oder hier bestellen:
Einblicke ins Gespräch
Levi Brandl, was macht gute Freundschaften aus?
Was gibst du Leander mit auf den Weg?
©2024 MENTLING MEDIA
