Ayo Yovo

über die Angst vor der Berufswahl und eine richtig gute Entscheidung

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Flo fragt: Wenn ihr für einen Tag das Leben tauschen könntet..

Nevio Wendt, wie erkennt man seine Leidenschaft?

Paula fragt: Ist dir manchmal alles zu viel?

Nevio fragt: Würdet ihr rückblickend etwas im Leben ändern?

»Man verliert keine Zeit, wenn man Erfahrungen sammelt.«

– Ayo Yovo

»Meine Herangehensweise nach NUR MUT ist jetzt: Ich gucke, was sich für mich gerade richtig anfühlt und mache das dann auch.«

– Ayo Yovo

»Das sind meine Werte. Das sind meine Fähigkeiten. Und solange mir das bewusst ist und ich wirklich meinen Weg gehe, kann nichts schief laufen.«

– Ayo Yovo

Unsere Begegnung

Es ist Donnerstag, drei Wochen bevor die Ausgabe in den Druck geht. Ganz entspannt fahren wir mit dem ICE bis Frankfurt am Main und von dortaus weiter nach Wiesbaden. Mit der Stadt haben wir uns schon im Juli angefreundet, als wir zum Impact Festival eingeladen waren. Dort kommen junge Menschen und spannende Gäste zusammen, um sich zu ermutigen und zu bestärken, unsere Gesellschaft aktiv mitzugestalten. Und dort haben wir ein paar der Leute getroffen, die an einem NUR MUT! – Camp teilgenommen haben, in dem es eine Woche lang um die eigene Zukunftsgestaltung geht. Auch für Ayo kam das Camp genau zur richtigen Zeit – so viel haben wir schon vor dem Besuch über sie erfahren. Den Rest der Geschichte erzählt sie uns am besten selbst.

Erzähl mir mehr

Ayo erzählt uns zuerst einmal von ihrem freiwilligen sozialen Jahr (FSJ) in einem Gymnasium in Wiesbaden und was ihr an der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen so gut gefällt. Ihr Plan ist es, anschließend soziale Arbeit zu studieren und das kommt nicht von irgendwoher: Ayo ist nicht zu Hause aufgewachsen und nimmt aus ihrer Wohngruppe so viele positive Erfahrungen mit, dass sie diese gerne weitergeben möchte. Und trotzdem erzählt sie uns gleich im nächsten Atemzug, dass sie zunächst Angst davor hatte, sich auf eine Berufsrichtung festzulegen. Dann erfährt sie von NUR MUT! und meldet sich für das kostenfreie Camp an, in dem sie sich zusammen mit anderen Jugendlichen eine Woche lang Zeit nimmt, um sich die eigenen Werte und Bedürfnisse bewusst zu machen – die vielleicht wichtigste Erfahrung der letzten Jahre. Denn die konnte ihr die Angst nehmen, sodass sie jetzt mit mehr Mut ihren eigenen Weg gestalten kann.

Interview mit Ayo Yovo Alter 20 Jahre (2024) Redaktion Florian Saeling Fotos Marcel Ristau Heft 2/2024

Mentling Interview mit Ayo Yovo

Kommentare

So eine Woche Mut Camp ist bestimmt total gut. Das zeigt ja schon die Aussage, dass sie jetzt weniger Angst vor der Zukunft hat

Ich überlege auch, ob ich ein FSJ machen soll. Aber definitiv nicht an meiner Schule! 😁

Bleib Du selbst!

Man merkt, wie sehr dir soziale Arbeit am Herzen liegt. Danke, dass du deine Erfahrungen teilst!

Hey Ayo, du kannst echt stolz auf dich sein! Du hast das richtig schön gesagt und ich denke auch es ist wichtig sich Zeit für sich selbst zu nehmen und neue Dinge auszuprobieren 😊